Im letzten Jahr hat Google vorrangig durch das Hummingbird-Update den Such-Algorithmus maßgeblich geändert. Dies hat auch viele Webseiten kleiner und mittelständischer Unternehmen getroffen.

Viele Unternehmer haben einen plötzlichen Rückgang der Webseitenbesucher und daraus resultierenden Anfragen bzw. Abverkäufe registriert. Wer sein Google-Ranking bei den relevanten Keywords (Suchbegriffen) regelmäßig überprüft, hat hier ggf. eine verschlechterte Ranking-Position feststellen müssen.

Andere Unternehmer haben bisher noch gar nicht in SEO investiert und warten vergebens auf den Traffic ihrer (vielleicht sogar neu gelaunchten) Internetseite.

Vielen Unternehmern stellt sich die Frage, ob es sich (weiterhin) lohnt in SEO zu investieren.

Grundsätzlich lässt sich dazu sagen, dass die Nutzung des Internets (und auch der Suchmaschine Google) immer noch stetig steigt. Mit anderen Worten: Es wird gegoogelt, es wird in Online-Shops eingekauft, es werden Dienstleister im Internet gesucht, Restaurantempfehlungen und Nutzermeinungen eingeholt, und und und.

Hier muss sich nun der Unternehmer fragen, ob neue Kunden über das Internet gewonnen werden können.

Wird diese Frage mit „Ja“ beantwortet, dann wird sich eine Investition in SEO auch fast immer lohnen.

 

Die richtige SEO-Strategie

Die „Spielregeln“ für Suchmaschinenoptimierung haben sich verschärft. Nach dem umfangreichen Hummingbird Update fungiert Google für die Nutzer nicht mehr nur als Werkzeug, das hilft die passenden Seiten für die Suche anzuzeigen, sondern möchte dem Nutzer direkt die Antwort auf eine Frage liefern. Demnach werden Longtail-Keywords (also nicht nur ein Suchbegriff, sondern mehrere Wörter bzw. ganze Fragen) für die Suchmaschinenoptimierung immer relevanter.

Auch wenn Google nicht alle Faktoren für ein gutes Ranking preisgibt, sollten Unternehmer die Trends verfolgen und Updates bzw. Veränderungen des Suchmaschinenmarktführers im Blick behalten.

 

Übersicht der wichtigsten SEO-Trends für 2014

1. Bisherige SEO-Maßnahmen prüfen

Wenn bis dato schon SEO-Maßnahmen umgesetzt werden, sollten diese hinsichtlich der neuen Google-Anforderungen überprüft werden. Im schlechtesten Fall können die bisherigen Maßnahmen dem Ranking sogar schaden. Spamlinks und Spamcontent werden von Google abgestraft; was zählt ist wirkliche Relevanz und guter Content.

 

2. Content is still king

Was in den letzten Jahren auch schon galt, ist heute essentiell: guter Content. Google honoriert qualitativ hochwertige und relevante Inhalte. Webspam hingegen wird abgestraft. Das Stichwort Content-Marketing sollte Bestandteil einer jeden SEO-Strategie sein. Guter Content bedeutet: Relevanz, Aktualität, Einzigartigkeit und Regelmäßigkeit der Inhalte. Damit geht einher, dass die Suchmaschinenoptimierung teurer wird, denn Content-Marketing kostet Zeit und somit Geld.

 

3. Der Webseitenbesucher steht im Mittelpunkt

Google kann als Suchmaschine den Content einer Webseite inhaltlich (zumindest noch) nicht bewerten. Das bedeutet, dass hierfür das Nutzerverhalten auf der Internetseite bewertet wird. Bleibt der User lange auf der Seite (lange Verweildauer) werden die Inhalte positiv bewertet. Ist der User aber schnell wieder weg (kurze Verweildauer), wird der Inhalt als irrelevant und somit negativ bewertet.

 

4. Mobile-Tauglichkeit der Webseite

In Hinsicht auf die starke User-Ausrichtung von Google, ist es eine nur logische Konsequenz, dass auch eine optimale Darstellung der Webseite auf den mobilen Endgeräten gewährleistet werden muss. Der Anspruch ist klar: Egal mit welchem Device der Nutzer auf die Webseite gelangt (Desktop, Tablet oder Smartphone), muss die Seite bzw. der Content optimal dargestellt sein.

 

5. Backlink ist nicht gleich Backlink

Bislang war es so, dass vor allem viele Backlinks (Links von anderen Seiten auf die eigene Webseite) für ein gutes Google-Ranking zählten. Quantität stand im Fokus. Doch angehäufte Spamlinks können heute zum Verhängnis werden. Links sind weiterhin sehr wichtig, denn sie werden wie eine Empfehlung bewertet. Was zählt sind qualitativ hochwertige Backlinks, die auch Traffic auf die eigene Seite bringen. Ein versteckter Link bringt weniger als ein prominent platzierter, der Besucher auf die Seite bringt.

 

6. Social SEO

Eine sehr gute und wichtige Methode, die Sichtbarkeit bei Google zu erhöhen, ist die Präsenz auf Sozialen Netzwerken. Befinden sich meine Kunden bei Facebook, Xing, Google plus, Twitter oder YouTube, so ist es nur sinnvoll (auch außerhalb der SEO-Brille) auf diesen Kanälen mit meinem Angebot bzw. meiner Dienstleistung präsent zu sein. Das gilt auch für den B2B-Bereich. Eine hohe Interaktion der Fans und Follower sowie auch Beiträge in Foren und Communities werden positiv bewertet.   

 

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